Schokobrötchen

Schokobrötchen mögen alle Kinder gerne! 
So auch mein Bruder, obwohl er vom Alter her kein Kind mehr ist. Da er momentan krank ist, wollte ich ihn damit überraschen und hoffte, ihn so wieder zum essen zu bewegen. Also werkelte so leise wie möglich in der Küche, um ihn nicht aufzuwecken. Als er dann aber den Duft der Brötchen - die im Ofen waren - wahrnahm, stand er auf und kam in die Küche geschlichen. Er hat mir einen riesigen Schrecken eingejagt, doch es sei ihm verziehen - er wollte nur mal schauen, was so lecker rieche.
Als er zwei der lauwarmen Schokobrötchen verspies, war ich froh, dass sein Appetit scheinbar zurückgekehrt war und er mir sagte, das könne ich auch gerne wieder einmal backen, wenn er wieder gesund sei.

Und mit einigen Tipps, kann auch beim Brötchenbacken nichts mehr schief gehen.
Zutaten:
500 Gramm Zopfmehl
10 Gramm Frischhefe  
1 Teelöffel Honig
1 dl lauwarme Milch
2½ dl lauwarme Milch
30 Gramm Zucker
10 Gramm Vanillezucker
¾ Esslöffel Salz
60 Gramm zimmerwarme Butter, in Stücken 
Nach Bedarf Zartbitterschokolade, klein gehackt
 
1 Eigelb
1 Schuss Sahne




Zubereitung: 
  • Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde eindrücken, Hefe hinzubröckeln und Honig hinzufügen.
  • Die handwarme Milch hinzugiessen und in der Mulde mit Hilfe einer Gabel einen dicklichen Vorteig anrühren.
  • Vorteig zugedeckt etwa 20-25 Minuten ruhen lassen.
     
  • Lauwarme Milch, Zucker, Vanillezucker Salz und Butterstücke zum Vorteig geben.
  • Während 5-10 Minuten alles zu einem elastischen Teig kneten, der noch feucht ist aaber nicht mehr an den Händen klebt (evt. wird noch etwas Mehl benötigt).
  • Zugedeckt bei Raumtemperatur etwa 1 Stunde ums Doppelte aufgehen lassen. 
  • Teig in 12 Portionen teilen und von jeder Portion noch einmal einen kleineren Teil wegnehmen.
  • Unter die grösseren Teile nun jeweils die Schokolade kurz unterkneten (aufpassen, dass die Schokolade nicht schmilzt); die kleineren Teigportionen ausrollen, dass man die Schokoladenbrötchen darin "verpacken" kann.
  • Jedes Schokobrötchen mit einem "Mantel" versehen, der sich unter dem Brötchen verschliessen sollte; alle Brötchen auf ein belegtes Backblech legen und ein ofenfestes Förmchen mit Wasser daneben hinstellen.
  • Eigelb mit Sahne vermischen und die Brötchen damit bestreichen, nochmals 15-20 Minuten ruhen lassen, dann nochmals bepinseln und Oberfläche evt. einschneiden.
  • In der Mitte des 220Grad heissen Ofens für 10 Minuten backen, Hitze auf 190Grad reduzieren und für etwa 15 Minuten fertig backen.

Kommentare

  1. hallo,
    ist es auch möglich diese brötchen mit der trockenhefe zu backen. ich bin hier in LA und es ist super hard frischhefe zu finden.
    und zopfmehl finde ich sowieso nicht. ich würde es einfach mit weissmehl probieren.

    grüessli nici

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    1. Hallo Nici

      Klar, dieses Rezept funktioniert auch mit Trockenhefe (7g Trockenhefe = 21g Frischhefe).
      Zopfmehl ist eine Mischung zwischen Weiss- und Dinkelmehl (der Dinkelmehlanteil beträgt etwa 10%); wenn du das Rezept mit normalem Weissmehl machst, brauchst du evt. etwas mehr Flüssigkeit.

      Viel Spass beim Ausprobieren und einen guten Appetit!

      LG Lunetta

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  2. Das Rezept wollt ich unbedingt ausprobieren,die sehen auf den Fotos schon so verführerisch aus *-* Allerdigns hatte ich probleme mit der Umsetzung. Der Vorteig war bei mir eher Krümelzeug und der Zweiter Teil war dan viel zu flüssig. Mit ordentlich Mehl konnt ichs noch retten.Aber was hatte ich falsch gemacht? In den Vorteig muss ja nur so wenig Wasser rein,und dann später plötzlich viel mehr :o

    Grüße,Nike

    PS: Die waren trotzdem lecker,hat allen geschmeckt ;)

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    1. Hallo Nike

      Bei dem Vorteig soll auch nicht das ganze Mehl mitverarbeitet werden - man rührt vom Rand her immer etwas mehr in die mit Milch+Hefe+Honig gefüllte Mulde, bis die Konsistenz klebrig ist. Man sollte nur einen kleinen Teil des gesamten Mehles verarbeiten!
      Die benötigte Flüssigkeit für den gesamten Teig ist im Übrigen abhängig vom Mehl (Mehlsorte/Luftfeuchtigkeit)

      Es freut mich aber, dass sie trotzdem geschmeckt haben.

      Liebe Grüsse
      Lunetta

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